i136: Mauer der digitalen Spaltung überwinden



0 Ja, Alternativstimme1 Enthaltung5 Nein7 Ja, Erststimme

Angenommen

7Ja53%Ja
1Enthaltung7%Enthaltung
5Nein38%Nein

Antragstext

  • wir beschließen auf der LMVB2017.2 folgenden Text für ein Programm zur Digitalpolitik:

Die immer schneller werdende technische Entwicklung hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass alltägliche Geräte und Technologien immer komplexer geworden sind. Diese erhöhte Komplexität führt zu einer immer größer werdenden digitalen Spaltung der Gesellschaft hinsichtlich des Verständnisses von Technik. In einer modernen Gesellschaft ist es notwendig, dass Menschen der Technik selbstbewusst gegenüberstehen. Nur so können sie ihre Grundrechte im 21 Jahrhundert wahrnehmen und an der Gesellschaft teilhaben. Wir PIRATEN setzen uns für kostenfreie, durch Deutschland geförderte Schulungsmöglichkeiten für alle interessierten Menschen ein, die die Möglichkeit bieten, die digitale Spaltung zu überwinden. Wir werden in Zusammenarbeit mit öffentlichen und gemeinnützigen Trägern sowie gemeinnützigen Vereinen flächendeckende Schulungsmöglichkeiten schaffen.

Begründung

Wir haben noch kein Digitalprogramm in Berlin. Das muss sich ändern. Es handelt sich um Modul 9 des zur LMVB gestellten Antrags: Antrag GP01

Diskussion

Verbesserungsvorschläge (3)

geschrieben und bewertet von Unterstützern dieser Initiative

Mauer und Spaltung

kollektive Bewertung: 
| umgesetzt: 

Mauer und Spaltung sind unterschiedliche Metaphern. Ich schlage vor, sich auf eine zu beschränken, nämlich: Spaltung

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anderer blickwinkel

kollektive Bewertung: 
| umgesetzt: 

Hinter der Entwicklung von Wissenschaft und Technik steckt vermutlich historisch betrachtet eine exponentielle Wachstumskurve. D.h. „immer schneller werdende technische Entwicklung“ ist für jede Epoche gültig. Unser Problem heute ist nicht eine komplexer werdende Technik sondern das Zusammenspiel der Dinge. Technische Details mussten und müssen nicht verstanden werden um z.B. ein KFZ zu fahren oder einen Fernseher zu nutzen. Die Bedienung eines Smartphones ist mitunter sogar einfacher als der Umgang mit einen Rechenschieber. Es geht daher weniger um das technische Verständnis der Dinge, als vielmehr um ihre stetig wachsende soziale Komponente. Die Dinge werden dadurch, dass sie das Nutzerverhalten studieren und dazu entsprechende Daten sammeln und auswerten und ihr Verhalten entsprechend ändern, zu selbständigen Akteuren innerhalb der sie nutzenden sozialen Gemeinschaft. Die Dinge erleiden nicht wie früher passiv was der Mensch mit ihnen tut sondern werden selber aktiv. Das zu verstehen und damit umgehen zu lernen ist zweifelsfrei wichtig bzw. notwendig. Der Bestand von Grundrechten basiert nun wieder nicht nur auf dem Wissen um die modernen Möglichkeiten der Datenerhebung durch ehemals passive Gebrauchsgegenstände, sondern darauf, ob Benutze Einfluss auf die Datenerhebung und die Datenweitergabe haben. Es ist zwar gut wenn ich begreife dass mein Fernseher nicht nur von mir angekuckt wird sondern dass er mindestens so interessiert zurückgucken kann. Aber meine Grundrechte werden nicht durch das Wissen geschützt sondern nur durch die Möglichkeit das Gucken und Hören des Fernsehers abzuschalten.

Was nun die Bildung der Menschen betrifft würde ich diejenigen in die Pflicht nehmen, die, Jahr für Jahr, Milliardenbeträge dafür kassieren, nämlich die öffentlich-rechtlichen Medien.

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Arbeitsplätze schaffen

kollektive Bewertung: 
| umgesetzt: 

warum gemeinnützig, sprich unbezahlt? Sollte neue Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst schaffen. Sollte Pflichtaufgabe des Staates werden.

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